Irgendwann haben sich Lebenswege gekreuzt.
Irgendwann hat man angefangen ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen.
Und dann kam der abrupte Abbruch.
Das kann einem den Boden unter den Füßen wegziehen.
Was hilft uns wieder auf?
Abschiede gehören zum Leben dazu. Doch ein Abschied ist nicht leicht – ob man nun im Frieden auseinander gegangen ist – oder ob es doch etwas komplizierter gewesen ist. Es ist nicht leicht sich auf diese Veränderung einzustellen und jeder trauert anders.
Die Beerdigung ist ein besonderer Moment in diesem Trauerprozess: Das Leben der Verstorbenen wird gewürdigt und in Gottes Hand gegeben.
Eine christliche Beerdigung steckt voller Rituale, die schon über Generationen hinweg erprobt sind – und trotzdem kann eine Beerdigung individuell gestaltet werden. Im Trauergespräch vorab, wird der Ablauf des Gottesdienstes miteinander besprochen und auch die musikalische Begleitung geklärt.
Das ist quasi der organisatorische Teil – und dann wird natürlich hauptsächlich über den Verstorbenen gesprochen. Das Trauergespräch ist oft nur eine Momentaufnahme und lebt von den Erinnerungen der Hinterbliebenen. Es ist ein vertrauliches Gespräch – und nicht alles was gesagt wird landet dann letztlich auch in der Beerdigungspredigt.
Ein besonderes Angebot ist bei den christlichen Beerdigungen das seelsorgerliche Gespräch: dafür steht die Pfarrerin unsere Gemeinde zur Verfügung. Solche Gespräche werden vertraulich behandelt und oft tut es gut mit jemandem von außen über die aktuelle Situation zu sprechen.
Oft werden wir nach den Kosten gefragt:
- Falls der Kantor engagiert wird, entstehen tatsächlich Kosten, weil Beerdigungen nicht zu seinen normalen Aufgaben gehört
- Das Engagieren der Pfarrerin ist konstenlos — das gehört zu ihren Aufgaben uns ist Teil ihrer seelsorgerlichen Aufgaben
- Es ist üblich den Gemeinden etwas zu spenden. Sie können dabei die Höhe bestimmen — und natürlich auch den Zweck