Die Lutherkirche wurde als Ensem­ble mit dem dazuge­höri­gen Pfar­rhaus 1926–28 von Raimund Oster­maier im expres­sion­is­tis­chen Stil erbaut, zu ein­er Zeit, als das Wohnge­bi­et im West­en von Weißen­fels noch rel­a­tiv jung war. Ihre Lage am Hang und ihr spitzer Turm machen sie von Weit­em sicht­bar.
Beson­ders auf­fäl­lig sind die expres­sion­is­tis­chen Bunt­glas­fen­ster der Kün­st­lerin Ina Hoßfeld mit ihren Motiv­en aus dem Neuen Tes­ta­ment. Sie stellen die Geschichte Jesu von der Geburt bis zur Kreuzi­gung und Gle­ich­nisse wie das vom ver­lore­nen Sohn oder den klu­gen und töricht­en Jungfrauen dar. Ursprünglich war die Kirche innen rot und marien­blau aus­ge­malt, wie ihre Schwest­erkirche, die Lutherkirche in Halle. Diese Far­bge­bung wurde lei­der weiß über­malt. Ihre Wieder­her­stel­lung ist aber ein mit­tel­fristiges Ziel.
Heute wird die Kirche vor allem für Fam­i­lien­gottes­di­en­ste genutzt. Die Gemein­dewiese auf dem Kirchen­gelände bietet Platz für Feste und für die Aktiv­itäten von Kinder- und Jugend­grup­pen. In der Win­terkirche im Souter­rain tre­f­fen sich Gemein­dekreise und der Posaunen­chor.
Außer­dem befind­et sich die Lutherkirche in unmit­tel­bar­er Nach­barschaft zur Begeg­nungsstätte „das Jedermanns“.